Am Sonntag waren wir auf dem Weg nach Hause, von einem tollen Tourstart in Kölpinsee.

 

Mein Handy klingelte, ich drückte es weg. “Nummer kenn ich nich, Sonntag Mittag, wer ruft denn da schon an”. Als das dritte mal dieselbe Nummer anrief, ging ich ran und am anderen Ende ein Marco S. vom Media Markt. “Bist du Christin Rosenfeld? Ihr habt gewonnen!”. Den Rest vom Telefonat muss man erlebt haben, wir haben nur noch geweint vor lauter Glück, wir konnten es einfach nicht fassen.

 

Am Dienstag klingelte dann wieder mein Handy. “Ja hier ist Rolf Henning vom Maschine Managment”. “Ja ich weiß, wer du bist”. Ein ganz liebes Gespräch und sogar das Konzert würde vorverlegt, damit die Kinder nicht zu spät ins Bett kommen.

Nun wussten wir was zu tun ist, was wir brauchen und legten los.

Bier, belegte Brötchen, noch ein paar Stühle organisieren.

 

Wir durften 10 Personen sein, Mutti, Sascha (mein Mann) und meine Kinder, Felix und Moritz standen fest. Aber wem sollte man dieses einmalige Erlebnis ermöglichen?! Eigentlich war schnell klar, das Thomas und Katrin, die wir auf der Abschiedstour der Puhdys kennlernten, dabei sein sollten. Schließlich sind sie meine “Konzertgeschwister” ;). Unsere “Silly Mädels” Madline und Marie, die wir vor der Bühne in Lübben kennlernten. Leider war dann die Gästeliste voll, sonst wären Silke und Uwe auf jedenfall auch dabei gewesen. Die zwei haben wir in Freiberg kennengelernt, als Maschine mit dem Symphonie Orchester gespielt hat.

Mit Madline, Marie, Thomas und Katrin waren wir sicher, sie werden dieses unvergessliche Erlebnis genauso genießen und für immer im Herzen behalten wie wir ♡.

 

Donnerstag, Nikolaustag. Seit Sonntag machte mein Handy nur noch “Ding, Ding...”. Meine Finger glühten, heute wurde es natürlich nicht besser ;).

Gegen halb zehn war ich die Erste bei Mutti, das Wohnzimmer, in dem ich groß geworden bin, sah nicht mehr so aus wie “unser” Wohnzimmer. Alles hatten wir bereits vorher weg geräumt, was unserer Meinung nach im Weg war.

13 Uhr kamen die Silly-Mädels und wir haben erst mal Mittag gegessen. (Muttis legendäre Tomatensoße mit Spaghetti), dann ging eigentlich alles zack zack. Die belegten Brötchen vom Fleischer holen, als wir wieder kamen, war schon Kai Suttner auf unserem Hof. Da war ich schon voll geplättet und wusste das es wirklich so ist. WIR HABEN ES GEWONNEN. Ich konnte es bis dahin immer noch nicht glauben, aber jetzt war es irgendwie real ♡  und schon mussten Marie und ich wieder los, die Kinder sollten die Ankunft von Maschine nicht verpassen. Kai bekam den Anruf “Ankunft laut Navi 16:37 Uhr”.

15:17 Uhr rannten Marie und ich zum Auto, schnell schnell Kinder holen, wir brauchen ca. eine Stunde und Tatsache: Um 16:18 Uhr waren die Kinder nun auch vor Ort. Katrin und Thomas hatten es auch zu uns geschafft.

 

Unser Nachbar hatte nach Absprache seine Tore geöffnet und Maschine durfte auf seinem Grundstück parken. Wer kann schon behaupten, dass Maschine, Uwe Hassbecker und Marcus Gorstein auf seinem Grundstück geparkt haben.

 

Plötzlich war es soweit, Maschine, Uwe und Marcus waren da.

BEI UNS ZUHAUSE. In dem Haus, wo Mutti seit bald 32 Jahren lebt. In dem Haus, wo ich aufgewachsen bin. In dem Haus, wo fast immer unsere Konzertvorbereitungen laufen, seit ich 5 Jahre alt bin. Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben...

 

Der fast emotionalste Moment des Tages, Maschine hat Nikolausgeschenke für meine Kinder dabei und dann noch so perfekt. Meine Jungs lieben Matchboxautos und ausgerechnet zwei kriegen sie von Maschine. Der HAMMER ♡

Den SchokoNikolaus gab es heute zum Frühstück, mein Gott was soll's er is von Maschine :D.

Von Multiart war auch noch eine wundeschöne Überraschungstüte für die Kinder dabei.

 

Nun wurden Instrumente gestimmt, Soundcheck gemacht und natürlich hatten sie Durst :).

Dank Olli und Silvia  wussten wir welches Bier wir holen mussten, um auch ja das richtige zu haben ;). Der Katzenbaum diente kurzerhand als Instrumentständer :D.

 

Nachdem die Technik funktionierte, wurde gegessen, getrunken und viel geredet. Alle waren ganz locker, ganz “normal”. Man konnte mal erzählen, was wir Dank MASCHINE alles erleben durften, wen wir kennenlernen durften, eben auch mal erzählen wie es als Fan ist, auch einfach unsere Dankbarkeit auszudrücken, dass er immer weiter macht.

 

Dann kam auch der Mensch von der Presse, wir versuchten irgendwie, ohne was kaputt zu machen, zusammen gequetscht zwischen den Instrumenten ein Foto zu machen. Mein einziger Gedanke “Oh Gott, nicht stolpern, nichts berühren, nichts kaputt machen”.

 

Nun ging es los, mit Alle Winter wieder, absolut Gänsehaut, unfassbar. Sie spielten Alle Winter wieder in unserem Wohnzimmer! Es folgten Matrosenweihnacht, Sommer und Winter, Merry Christmas, das neue Jahr ist da, Lebenszeit, Boote der Jugend, Lebenszeit und Was bleibt.

 

Spätestens bei “Was bleibt”, kullerten Tränen, Freunde und den engsten Teil der Familien hatte man gerade um sich und genoss ein exklusives Konzert. Endlich konnten Mann und Kinder es mit erleben, endlich musste ich nicht nachhause kommen und nur davon erzählen ♡.

Als Zugabe kamen, der Baum, die Eisbären und mein Weg. Nun war es vorbei, unglaublich.

Doch bevor sie einpacken konnten, konnten wir sie überzeugen noch Auf das Leben zu spielen und es floßen viele Tränen, endlich waren meine Kinder dabei, die Maschine doch besang “auf das Leben, auf unsere Kinder”.

 

Mein großer Sohn Felix stand das ganze Konzert auf Muttis zurückgebauten Schrank, spielte Luftgitarre und sang fleißig mit, was auch Maschine, Marcus und Uwe zum schmunzeln brachte.

Moritz war fast ausschließlich auf Papas Arm, es war ja auch schon Schlafenszeit ;).

 


 

Völlig geplättet von den Eindrücken, saß ich alleine in der Küche und Maschine gesellte sich zu mir. Wieder sprach man ganz locker über alles mögliche. Maschine sagte dann, Felix muss Gitarre lernen, das steckt in ihm drin. Uwe gesellte sich dazu und beide sprachen dann von Kindergitarren, dass man aufpassen muss, viele sind Schrott :). Langsam füllte sich die Küche, Marcus und Kai kamen nach und nach dazu und man unterhielt sich. Plötzlich kommt Uwe wieder, steht in der Tür und sagt “Ich hab gerade ein Auto unterschrieben”. Marie hatte es geschafft, Uwe zu fragen, ob er ihr Armaturenbrett unterschreibt.

 

Thomas erzählte von seinem ersten Puhdys Konzert in Freiberg und das er damals von Maschine ein Plektrum bekommen hat (was er an einer Kette trägt, außer gestern).

Zack, packte Maschine etliche davon aus und signierte sie uns, ich habe zwei bekommen, falls Felix wirklich Gitarre lernt ;).

 

Langsam war es Zeit, sie mussten los, hatten ja auch noch gut 2 ½ Stunden Fahrt vor sich.

Eigentlich sind wir die, die sonst heim fahren müssen ;).

Maschine drückte mich, oh man der Hammer  ♡. Wir bedankten uns ungefähr 1000mal dafür, dass sie da waren. Dann waren sie weg und da standen wir Fans mit unseren Eindrücken.

Schnell brachten Thomas und ich die Kinder und meinen Mann heim (der heute nämlich zur Frühschicht musste) und fuhren dann noch einmal zu Mutti.

Noch ca. eine Stunde saßen wir in der Küche und redeten über das Erlebte, über diesen unvergesslichen Tag. Die, die nicht fahren mussten, brauchten den ein oder anderen Kurzen ;).

 

Ich möchte mich an dieser Stelle noch bedanken, natürlich bei Maschine, Marcus Gorstein und Uwe Hassbecker. Danke das ihr da wart, danke das wir das erleben durften, danke das ihr so locker wart und uns damit die Nervosität genommen habt.

Danke Maschine für dieses unheimlich tolle Geschenk für meine Kinder.

Danke an Multiart, Rolf und Ina, für die nette und liebe Kommunikation rund um das Wohnzimmerkonzert und danke für die liebevoll gepackte Geschenktüte :).

 

Danke Media Markt das ihr uns auserwählt habt!

 

Danke an Olli, der einer der ersten war, den wir informiert haben, für deine Unterstützung die ganzen Tage!

 

Danke Mama (und Papa), daß du mir mit fünf Jahren die Puhdys vorgespielt und mich auf mein erstes Konzert gebracht und somit den Weg geebnet hast.

 

Danke Sascha, der mich mit Puhdys-Macke kennengelernt hat und die noch größere Maschine-Macke unterstützt und mir immer den Rücken frei hält, damit ich mit Mutti auf Konzerte gehen kann.

Mein Dank geht auch an Katrin, Thomas, Madline und Marie, das ihr da wart und mit uns diesen Tag so mitgestaltet habt, ohne euch wäre es nicht so geworden wie es war.

Bericht, Fotos und Smartphonevideo: Christin Rosenfeld