Konzertbericht „MASCHINE & BAND“ Senftenberg
                              04.08.2017
Wir schreiben den 4.August 2017. Eigentlich ein ganz gewöhnlicher Freitag. Für
Maschine-Fans ist das aber wieder ein Feiertag. Sich mit anderen Fans vorm
Konzert treffen, sich austauschen und die gemeinsame Vorfreude auf das an
diesem Abend bevorstehende Konzert mit Maschine und seiner Band teilen. Ein
Teil der Fans war schon seit Mittag vor Ort und auch andere bekannte Gesichter
vom Fanclub stießen so nach und nach mit dazu. Und so fieberten wir der
Öffnung des Einlasses um 18:30Uhr entgegen.
Das AMPHI-Theater ist eine wunderschöne am Senftenberger See gelegene
Location. Von außen sieht man nur die gigantische Überdachung. Schon vorher
einen Blick auf die Bühne zu erhaschen ist da schlicht unmöglich. Umso schöner
ist es, wenn man dann drin ist. Pünktlich um 18:30Uhr öffnete sich das Tor für uns
und unser langes Warten wurde durch Plätze in der ersten Reihe belohnt.
Das Schöne an der ersten Reihe ist, dass man bis auf ganz wenige Zentimeter
beinahe mit auf der Bühne sitzt. Dadurch war man Maschine und seiner Band
sehr nah und das gab dem Abend noch einmal einen extra Kick.
Um 20 Uhr begann sich die Bühne in leichten Show-Rauch zu hüllen und die
Band betrat die Bühne und begann das Konzert mit dem Vorspiel des Titels
„Neubeginner“. Und dann kam er. Unser Held betrat unter Applaus die Bühne,
griff in die Saiten seiner Gitarre und seine unverwechselbare von uns allen
geliebte Stimme erklang. Maschine und seine Band spielten einen Großteil seines
Neubeginner-Albums. Auch die gewohnten Puhdys-Klassiker waren mit dabei, wie
„Lebenszeit“, „Wenn ein Mensch lebt“, „Hey, wir woll ́n die Eisbären sehen“,
„Regen“ und „die Boote der Jugend“.
Natürlich hatte Maschine auch die zwei von uns so geliebten Gastmusikerinnen
mit im Gepäck, die Julia Neigel und die Ela Steinmetz. Diese beiden Frauen
bereicherten durch ihren Auftritt in gewohnter schöner Art und Weise das
Konzert. Beim Song „So viel erlebt“ tänzelte Ela neben Maschine, beide
wechselten dabei Blicke und irgendwie kam Maschine beim Singen ins Lachen,
aber er bekam sich recht schnell wieder ein.
Felix Lehrmann war an diesem Abend nicht da und wurde würdevoll vom
Drummer der Gruppe Silly Ronny Dehn vertreten.
Man merkte Maschine deutlich an, dass auch er an diesem Abend Gefallen fand
und so baute er im Finale, was in seiner aktuellen Tour-Play-Liste bekanntlich die
Titel „Lebenszeit“ und „Die Eisbären“ sind, eine Frage ein: „Kennt ihr das
noch....?“ Er spielte auf der Gitarre die ersten Töne an und man brauchte
überhaupt nicht raten. Es war „Alt wie ein Baum“. Maschine konnte sich bequem
zurücklehnen und das Publikum sang wie in alten Zeiten aus voller Kehle diesen
Song. Maschine bedankte sich beim Publikum mit den Worten: „ Iss doch schön,
wenn man ma watt vom Publikum vorjesungen bekommt!“
Auch so war Maschine zu kleinen Witzen aufgelegt. Beim Song „So viel erlebt“
setzte er sich auf seinen Barhocker und als Kommentar auf eine Bemerkung aus
dem Publikum sagte er: „Auch junge Leute müssen sich mal setzen und ich bin ja
da der lebende Beweis dafür“. Alles lachte und diese lockere heitere Atmosphäre
zeichnete diesen Abend aus. Das Konzert und die Zeit waren wieder so schnell
rum. Aber Maschine wäre ja nicht Maschine, wenn er nicht ohne Zugabe von der
Bühne käme. Und die Zugabe kam im so wunderschönen Doppelpack „Was
bleibt.....Auf das Leben“.
Maschine und seine Band verneigten sich mehrfach vorm Publikum und verließen
unter tosendem Applaus die Bühne.
Zum Publikum hatte sich Maschine seine Frau gesellt und wurde nach dem
Konzert auch nach gemeinsamen Bildern gefragt. Auch das eine oder andere
Wort konnte man mit ihr wechseln.
Tja, und dann war wieder einer der so wunderschönen Abende mit Maschine und
seiner Band zu Ende und es ging wieder in alle Himmelsrichtungen nach Hause
mit einer Träne im Knopfloch auf der einen Seite, weil der Abend zu Ende war und
einem Lächeln auf der anderen Seite, weil noch andere Konzerte mit ihm und
seiner Band in Aussicht stehen.
           Fazit:
Maschine hat es wieder geschafft, den Fans und allen anderen Zuhören und
Zuschauern einen unvergesslichen Abend zu bescheren, an dem man den ganzen
Alltag mit seinem Ärger und Stress vergisst, sich einfach mal wieder jung und frei
    fühlen kann. Auch der Humor kam nicht zu kurz. Fans würden sagen: „Tja, so isser
    und dafür lieben wir ihn!“

Fotos und Text: Johannes Meyer